Sie überwuchern die Terrasse, erobern die Wege und widersetzen sich allem… Nicht ganz! Mit einem altbewährten Trick können Sie sie ganz einfach loswerden. Er ist schnell, umweltfreundlich und kostenlos und kann zu einem unverzichtbaren Helfer in Ihrem Garten werden.

Seinen Garten mit Unkraut überwuchert zu sehen, ist ein bekanntes Problem für Gärtner. Es sprießt zwischen den Fliesen, entlang der Wege oder in den Beeten, und seine Entfernung kann schnell zu einer mühsamen Arbeit werden. Obwohl einige immer noch chemische Herbizide bevorzugen, stehen diese Produkte derzeit wegen ihrer Auswirkungen auf Boden, Wasser und Biodiversität in der Kritik. Daher wenden sich immer mehr Gärtner umweltfreundlicheren Methoden zu.
Es gibt viele Alternativen: Mulchen, um das Wachstum einzudämmen, manuelles Ausreißen, regelmäßiges Jäten oder die Verwendung von Haushaltsmitteln wie weißem Essig. Aber jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Einige erfordern viel Zeit und Energie, andere sind bei bestimmten hartnäckigen Pflanzen weniger wirksam.

Aus diesem Grund kehren einige alte Methoden in die städtischen Gemüsegärten und Gärten zurück. Sie haben eines gemeinsam: Sie sind einfach, natürlich und für jedermann zugänglich. Eine davon besticht durch ihre Schnelligkeit und dadurch, dass sie weder Chemikalien noch teure Geräte erfordert.
Das Prinzip basiert auf einem Thermoschock: Die Gewebe der Pflanze werden bis zur Oberflächenwurzel sofort zerstört, was innerhalb weniger Stunden zum Absterben der Pflanze führt. Diese Methode ist besonders wirksam bei jungen Trieben und einjährigen Kräutern, weniger radikal jedoch bei gut verwurzelten mehrjährigen Pflanzen.
Es ist eine erstaunlich einfache Lösung: kochendes Wasser. Direkt auf die Basis der Unkräuter gegossen, verbrennt es die Zellen und stoppt sofort ihr Wachstum. Man kann sogar das Wasser, in dem Nudeln oder Kartoffeln gekocht wurden, wiederverwenden, um das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden. Es ist völlig umweltfreundlich und kostenlos und eignet sich ideal zum Jäten kleiner Flächen: gepflasterte Wege, Fugen von Terrassen, Kies oder niedrige Mauern.
Seien Sie jedoch vorsichtig: Seine Wirkung ist nicht selektiv! Wenn Sie es zu nah an Pflanzen gießen, die Sie erhalten möchten, schädigt es diese ebenso wie das unerwünschte Unkraut. Außerdem können einige sehr widerstandsfähige Stauden mehrere Behandlungen erfordern. Seien Sie also vorsichtig mit diesem kleinen Geheimtipp, der seinen Platz in den Techniken des ökologischen Gartenbaus durchaus verdient hat.